1 . Wieso hast du dich für einen BFD bei der Open School 21 entschieden?
Die Open School 21 weckte mein Interesse bereits vor der Ausschreibung bei Stadtkultur Hamburg. Da ich ein kulturwissenschaftliches Studium abgeschlossen hatte und gerade neu nach Hamburg gezogen war, hatte ich konkret nach Initiativen bzw. Vereinen gesucht, die sich mit Themen der globalen Entwicklung befassen. Die Ausschreibung der Open School 21 passte da einfach „wie die Faust auf`s Auge“! Ich bewarb mich – und nach einer kurzen Kennenlernrunde war ich dann auch schon Mitglied des Teams und es erwartete mich ein schöner Blumenstrauß an meinem Arbeitsplatz.
2. Wo und wie unterstützt du die Open School 21?
Ich unterstütze die Open School 21 überwiegend in ihrem Webprojekt www.change-it.org. Dabei handelt es sich um eine interaktive Webseite, die junge Hamburger/innen unterstützt, in ihrem Umfeld eigene Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung zu leisten. Die Internetseite bietet Informationen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen und stellt Raum für Austausch und Vernetzung bereit. Meine Aufgabe war dabei vor allem auf konkrete Engagementmöglichkeiten hinzuweisen und so Handlungsspielräume aufzuzeigen. Ich hatte glücklicherweise sehr viel Raum für eigene Ideen, weshalb mein Arbeitstag viel aus Recherche, lesen und aufarbeiten bestand. Ich schrieb z.B. Texte, besuchte interessante Veranstaltungen in Hamburg, erweiterte meine Social Media Skills und lernte vor allem selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.
3. Welche Fortbildungen haben dir am meisten gebracht? Und weshalb?
Die Fortbildungen bei TIDE haben mir besonders gut gefallen, da sie von praktischer Natur waren und ich, wie man so schön sagt, wie der Ochs vorm Berg stand. Der Kurs „Videojournalismus“ hat mir schlicht die Grundlagen einer kurzen Videoproduktion gezeigt, die ich in Zukunft sicherlich noch brauchen werde. Auch der Kurs „Journalistische Grundlagen“ hat mir sehr gefallen, weil das einfach mein Interessensgebiet abdeckt. Die Seminare zum Thema Budgetplanung und Projektfinanzierung von Jaana Rasmussen können ebenso als Highlight gelten, denn die Fähigkeit, Projekte – samt Budget – zu planen und sie zu verantworten ist in der Bildungsarbeit essentiell, weshalb mir die vermittelten Kompetenzen auch sehr weitergeholfen haben.
4. Was ist dein Fazit nach dem BFD?
Ich habe den BFD sehr genossen – nicht nur wegen des interessanten Aufgabengebiets, sondern vor allem wegen der netten und herzlichen Atmosphäre hier im Büro. Neben viel neuer Arbeitserfahrung, vor allem im Bereich sozialer Medien, hatte ich die Möglichkeit, meine eigenen Interessen in Themengebieten der globalen Entwicklung zu vertiefen und mich so auch selbstständig weiterzubilden. Neben meinem Artikel zur FIFA Fußball WM 2014 in Brasilien habe ich diverse Startseitenbeiträge geschrieben und dabei viele interessante Ideen und Initiativen kennengelernt. Auch durfte ich viel von meinen Arbeitskolleginnen erfahren, z.B. wie Bildungsarbeit in diesem Feld funktioniert. Ich hatte die Freiheit, bei allen Veranstaltungen der Open School 21 mitzugehen und konnte so viele neue Methoden der Wissensvermittlung im Bereich des globalen Lernens kennenlernen. Alles in allem hat mir die Zeit bei der Open School 21 wieder gezeigt, dass ich in der Bildungsarbeit richtig aufgehoben bin. Wenn jetzt noch die Komponente Sport mit hineinspielt, dann bin ich rundum zufrieden!